Der X35 im Einsatz bei Ensinger
Mit allen Wassern gewaschenDas Beste aus zwei Welten – für das Beste aus der Natur: So lässt sich der Testeinsatz des neuen Linde X35 bei Ensinger Mineral-Heilquellen wohl am treffendsten beschreiben. Die neue E-Stapler-Leistungsklasse überzeugte die Verantwortlichen des traditionsreichen Mineralbrunnens nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit, sondern auch mit herausragender Performance.
Natürliche Ressourcen maximal effizient nutzen: Was heute in nahezu allen Branchen Konsens ist, hat in Ensingen, unweit von Stuttgart (Deutschland), eine ungleich längere Historie. Seit mehr als einem halben Jahrhundert verarbeitet die Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH hier den vielleicht bedeutendsten Rohstoff der Welt: quellfrisches Mineralwasser, das aus insgesamt acht Tiefbrunnen des nahegelegenen Naturparks sprudelt. Mindestens ebenso naheliegend also, dass der respektvolle Umgang mit der Umwelt in Ensingen traditionsgemäß großgeschrieben wird: Man fördert vielfältigste Naturschutzprojekte, gewinnt Strom per Photovoltaik und sicherte sich sogar den Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg. Inzwischen, darauf sind die Verantwortlichen besonders stolz, arbeitet der mittelständische Mineralbrunnen sogar klimaneutral nach Scope 1 & 2.
Eines der Hauptmerkmale von Ensinger ist Nachhaltigkeit. Und deshalb passt die Elektrifizierung unserer Stapler sehr gut zu diesem Anspruch.
Durch die Produktion des Familienunternehmens wird die Menge an klimaschädlichen Treibhausgasen in der Atmosphäre also nicht erhöht. Eine mehr als lobenswerte Leistung, vor allem mit Blick auf die enormen Volumina: Satte 600.000 Liter Mineralwasser, Fruchtschorlen, Fitness-Drinks und Co. verlassen die Verladehalle in Ensingen – pro Tag! Im Sommer kommen so gut und gerne 3,8 Millionen Liter pro Woche zusammen. Dass sich dies nur mit einer maximal performanten Logistik stemmen lässt, liegt auf der Hand. „Starke Gegengewichtsstapler sind für uns sehr wichtig“, erklärt Ensinger-Geschäftsführer Frank Lehmann erwartungsgemäß. „Umso glücklicher sind wir über den neuen Linde X35, der als emissionsfreier E-Stapler eine überragende Leistung auf Verbrenner-Niveau abliefert.“
Logistik marsch!
Elektrostapler und Getränkeindustrie: Was manch einer aus Gewohnheit immer noch kritisch beäugt, hat sich bei Ensinger längst vielfach bewährt. Von den insgesamt 22 Linde-Staplern in der Logistik des Mineralbrunnens arbeiten bereits zwölf mit Blei-Säure- oder Lithium-Ionen-Batterien. Und weil Nachhaltigkeit hier tagtäglich gelebte Realität ist, sollen es bald noch mehr werden – sofern die Performance passt. Genau hier kommt der neue Linde X35 ins Spiel, den das Unternehmen im Rahmen eines Feldtests vor der offiziellen Markteinführung erproben durfte. Manfred Rivoir, Bereichsleiter Logistik, umreißt das Anforderungsprofil bei Ensinger: „Wir nehmen unsere Stapler hier wirklich hart ran: Wenn ein Lkw ins Verladezentrum kommt, wird das Leergut entladen und das Fahrzeug dann gleich wieder mit Vollgut bestückt – das muss zack-zack gehen."
"Die Geräte sind deshalb mit Dreifach-Palettenklammern bestückt; maximal landen wir dabei – je nachdem, ob Glas- oder PET-Gebinde – bei einem Gesamtgewicht von bis zu 2.400 Kilogramm auf den Gabeln.“ Auch am Leergutband geht es, vor allem in den warmen Monaten des Jahres, wenn die Kunden mehr Mineralwasser und Getränke bestellen, ziemlich heiß her. Dabei versorgen die Flurförderzeuge unter anderem die zwei Aufsetzstationen, eine für PET- und eine für Glasflaschen, bei denen das Unternehmen seit einigen Jahren ein starkes Nachfrageplus beobachtet. Gearbeitet wird sowohl in der Verladehalle als auch in der Leergutbearbeitung im anspruchsvollen Zweischichtbetrieb. Kann der neue Linde X35 dabei den Verbrenner-Kollegen, die bei Ensinger mit Treibgas betrieben werden, das Wasser reichen?
Hart im Nehmen, sauber im Betrieb
Soviel gleich vorweg: Er kann. „Der Stapler ist absolut genial“, bringt es Logistikprofi Manfred Rivoir auf den Punkt. „Man bemerkt deutlich den Entwicklungssprung – das Gerät ist einfach super wendig, super effizient, super schnell und kommt auch bei unserer engen Taktung nicht aus der Puste.“ Gerade das enorme Anzugsmoment, das sich unter anderem den komplett neu entwickelten Synchron-Reluktanzmotoren verdankt, stößt bei den Ensinger-Logistikern auf große Gegenliebe. Staplerfahrer Davide Maggio schwärmt: „Mit dem X35 kann ich die Lkw deutlich schneller ent- und beladen. Der hat richtig Power unter der Haube und ist trotzdem super leise und ruhig.“ Die bewährte Linde Li-ION-Hochleistungsbatterie versorgt die Aggregate des X35 mit Energie. Und die arbeitet so effizient, dass das Gerät problemlos über zwei Schichten kommt. Lediglich ein kurzer Ladestopp pro Schicht in den Pausen – das war’s.
„Um ehrlich zu sein, hat das Gerät bei unserer Mannschaft sogar ein bisschen für Clinch gesorgt, weil ihn einfach alle gleichzeitig fahren wollten“, plaudert Logistik-Bereichsleiter Manfred Rivoir aus dem Nähkästchen. „Wir haben den X35 sowohl in der Verladehalle als auch in der Leergutbearbeitung eingesetzt – und keiner wollte ihn wieder hergeben.“ Diese große Beliebtheit verdankt er nicht nur der herausragenden Performance und dem enormen Anzugsmoment. Auch in puncto Sicht und Ergonomie kann der Neue von Linde abliefern. Staplerfahrer Enes Sulic berichtet von seinen Erfahrungen: „Sieht von außen nicht so riesig aus, aber wenn man mal in der Kabine drinsitzt, ist das schon ein richtig gutes Gefühl. Man hat alles im Blick, kann prima rangieren, das Teil ist eine Rakete.“ Logistik-Bereichsleiter Manfred Rivoir bilanziert: „Ich bin früher selbst viel Stapler gefahren und man glaubt ja eigentlich zu wissen, wie es läuft. Aber es hat uns einfach umgehauen, wie viel Leistung der X35 bringt und wie sparsam er zugleich mit seiner Energie umgeht.“.
Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH
Gegründet im Jahr 1952, ist die Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH nach wie vor in Familienhand und heute Marktführer unter den Mineralbrunnen in Baden-Württemberg. Der Traditionsbetrieb beschäftigt rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und füllt auf dem Firmengelände nahe der großen Kreisstadt Vaihingen/Enz im Ortsteil Ensingen jährlich etwa 120 Millionen Liter an Premium-Getränken ab. Für sein umfassendes Engagement im Bereich Nachhaltigkeit erhielt das klimaneutral produzierende Unternehmen bereits den Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg und fördert zudem im Rahmen eines eigenen Umweltpreises gezielt den Ökolandbau in der Region.